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Immer auf dem Radar – wandern mit GPS-Navigation

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Immer auf dem Radar – wandern mit GPS-Navigation

Für Autofahrer ist die GPS-Navigation längst zum Standard geworden. Nun entdecken auch immer mehr Wanderer und Trecker die Vorteile einer GPS-gestützten Navigation. Die Wegfindung wird stark vereinfacht, verlaufen ist unwahrscheinlicher und die kleinen Geräte bieten zahlreiche Extrafunktionen. Zum Selbstläufer wird die Navigation deshalb noch lange nicht.

Geräte und Ausstattung

Die großen Hersteller von Auto-Navigationsgeräten haben den neuen Markt der Wander-GPS-Geräte längst für sich entdeckt. In allen Preisklassen bieten Hersteller wie Garmin oder Magellan zahlreiche Geräte an, die alle die Grundfunktionen zufriedenstellend erfüllen. Es geht bereits bei unter 100 Euro los und reicht bis hin zu über 600 Euro für die absoluten Spitzenmodelle. Während sehr günstige Geräte meistens einige wichtige Schwächen aufweisen, ist jeder mit einem Gerät zwischen 200 und 300 Euro gut gerüstet und bekommt Extras wie Höhenmessung , Luftdruckdaten und vieles mehr. Die Preise für Kartenmaterial sollten jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Das Kartenmaterial wird für jedes Land verkauft, ein Kartenpaket für Deutschland kostet zum Beispiel 150 Euro, für die Schweiz gar 300 Euro. Wer seine Routen zudem gemütlich am PC planen möchte und auf das GPS-Gerät übertragen möchte, muss oft noch spezielle Software und teure Rasterkarten kaufen. Ferner sind eine gute Anzahl leistungsfähiger Akkus sowie tatsächliche Landkarten und Kompass/Höhenmesser für den Ernstfall, dass das Gerät einmal unterwegs ausfällt, mit auf jede Tour zu nehmen.

Die Navigation

Wenn Sie dann zum ersten Mal zu einer Wandertour mit einem GPS-Gerät aufbrechen, sollten Sie sich eine einfache Tour aussuchen, um sich mit der Technik vertraut zu machen. GPS-Navigation ist gespickt mit Fremdwörtern und vielen Dingen, an die sich der Wanderer erst gewöhnen muss. Zuerst mag die Navigation mit dem GPS recht mühsam erscheinen, nach und nach werden Sie jedoch die großen Vorzüge der Technik erkennen. Vor dem Start der Wanderung sollten Sie in jedem Fall Ihren Start- und Ihren Zielpunkt in die GPS-Karte manuell eintragen. Auch während der Wanderung ist es sinnvoll, gelegentlich Wegpunkte manuell abzuspeichern, was meistens mit wenigen Klicks geschehen ist. Die Geräte speichern zwar automatisch Wegpunkte und erstellen so vollautomatisch eine Wanderroute, selbst gewählte Wegpunkte prägen sich jedoch besser in das Gedächtnis ein. Achten Sie während des Wanderns immer auf den Empfang des Gerätes, da es ansonsten zu nervenden Fehlfunktionen kommen kann. Idealerweise tragen Sie das Gerät außen am Rucksack für den besten Empfang. Auch der Batteriestand sollte regelmäßig kontrolliert werden und das Gerät bei Nichtbenutzung abgeschaltet werden, da die Batterielaufzeit je nach Modell bei nur 15 bis 80 Stunden liegt. Nach der Wanderung ist es sinnvoll Ihre Wanderroute auf den PC zu übertragen, wo Sie so Ihr persönliches Kartenarchiv anlegen können.

Entspannt Wandern mit GPS

Zusammengefasst bieten die GPS-Geräte eine große Hilfe bei der Navigation in der Wildnis mit vielen attraktiven Zusatzfunktionen und sollte neben der passenden Outdoor-Ausstattung immer einen Platz im Gepäck finden. Dennoch sollte sich kein Wanderer komplett auf die Hilfe der Technik verlassen, da diese auch immer ausfallen kann. Die Zeiten von Kompass und Karte sind also noch nicht ganz vorbei.

Bildquelle ist der Fotograf mik ivan – Fotolia

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