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Viren und Trojaner aus dem Internet – wie man sich schützt

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Viren und Trojaner aus dem Internet – wie man sich schützt

Tatort Internet: Viren, Würmer und Trojaner treiben mit Ihrem Computer und Ihren Daten ihr Unwesen und hinterlassen oft nichts als Chaos und Zerstörung. Was es mit den Unholden aus der Cyberwelt auf sich hat und wie Sie sich vor ihnen am Besten schützen können, erfahren Sie im Folgenden.

Viren, Würmer und Trojaner

Das Virus, der lateinische Begriff für Gift, macht seinem Namen alle Ehre. Das Computervirus ist ein Programm mit einer Infektions- und Verbreitungsfunktion, denn, gleich seinem biologischen Vorbild, sucht es sich einen Wirt und vervielfacht sich meist unkontrolliert. Folgen eines Befalles sind beispielsweise Datenverlust, Beeinträchtigung oder Zerstörung der Software bis hin zur Schädigung der Hardware. Der Computerwurm, ganz ähnlich dem Computervirus, ist ein Programm oder Skript, welches sich ebenfalls selbstständig vervielfältigt. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Schädlingen liegt im Konzept, beziehungsweise in der Technik der Verbreitung. Das Virus gelangt erst dann auf ein anderes System, wenn eine infizierte Wirtsdatei auf dieses kopiert wird und ist somit abhängig von dem Anwender. Der Wurm hingegen sucht selbstständig nach neuen Wirten und nutzt Sicherheitsprobleme, wie beispielsweise ein ungeschütztes Netzwerk, aus, um in dieses einzudringen. Ebenfalls davon zu unterscheiden ist der Trojaner. Dieses Programm tarnt sich in Form einer meist augenscheinlich vielversprechenden exe-Datei und folgt damit dem Gleichnis aus der griechischen Mythologie, nämlich etwas zu sein, was es nicht ist. Für den Anwender sind bei einem Befall die verschiedenen Formen von schadender Software kaum zu unterscheiden. Oft handelt es sich auch um Mischformen, sogenannte Hybriden, die Ihnen das Leben schwer machen, daher ist eine genaue Differenzierung oft nicht möglich.

Der Schutz vor den Angreifern aus dem Cyberspace

Ganz gleich welches Betriebssystem Sie benutzen, jedes benötigt einen Schutz gegen die aggressive Schadsoftware, die im Internet lauert. Es gibt viele kommerzielle, aber auch kostenlose Anbieter, die Ihnen diese Dienstleistung Verfügung stellen. Unabhängig von der Anschaffung sogenannter Antiviren-Programme sollten Sie Vorsicht bei E-Mails mit Anhang walten lassen, besonders wenn Ihnen deren Absender nicht bekannt ist. Zügeln Sie also Ihre Neugier und lassen Sie sich nicht durch leere Versprechungen oder der Androhung möglicher Folgen dazu verleiten, auf den Anhang zu klicken. Die wohl beste Variante ist, E-Mails von fremden Absendern ungelesen in den Papierkorb wandern zu lassen. Auch Bild-, Musik- und Videodateien, die Sie von fremden Websites herunterladen, können leicht Träger solcher Schadsoftware sein und ihren Computer infizieren.

Ein paar abschließende Worte

Gefahren lauern hinter so ziemlich an jeder Ecke in vielfältiger Form in der weiten Welt des Internets. Allerdings sollten diese Sie nicht davor abschrecken, die Vorzüge des World Wide Webs zu genießen. Besorgen Sie sich eine Antivirus-Software und halten Sie diese, ganz wichtig, immer auf dem aktuellen Stand, indem angebotenen Updates stets direkt durchgeführt werden. Bleiben Sie unseriösen Internetplattformen fern und genießen Sie jegliche E-Mail inklusive Anhang mit Vorsicht. Achten Sie stets darauf, von welchem Anbieter Sie Dateien downloaden und sichern Sie regelmäßig Ihre Daten, sodass Sie selbst nach einem möglichen Schädlingsbefall nicht vor einem Totalverlust stehen.

Quelle des Bildes: asrawolf – Fotolia

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