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Programme und Daten zu verpacken und zu verkleinern

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Programme und Daten zu verpacken und zu verkleinern

Über das Internet kann man schnell die unterschiedlichsten Daten von einem Ort zum anderen schicken. Je größer allerdings die Daten sind, umso länger dauert der Upload beim Absender und der Download beim Empfänger. Viele Daten lassen sich jedoch in der Dateigröße um bis zu 90 % verkleinern, sodass man beim Verschicken einige Zeit sparen kann.

Wann verkleinern, welche Daten sind geeignet?

Doch nicht nur für den Versand von Daten über das Internet ist eine Verkleinerung der Datenmenge sinnvoll. Zwar stehen immer größere Datenträger zur Verfügung, die immer mehr und größere Mengen an Daten speichern können. Allerdings kann eine Verkleinerung der einzelnen Daten für eine größere Übersicht sorgen und den Bedarf an Datenträgern verringern. Das Verkleinern von Datengrößen wird in der Fachsprache übrigens als Komprimieren bezeichnet. Je nach Art der vorliegenden Daten gibt es unterschiedliche Komprimierungsmethoden, die je nach Datentyp unterschiedlich effektiv arbeiten. Den Begriff “zippen” haben bestimmt schon viele einmal gehört, ohne jedoch etwas damit anfangen zu können. Gemeint ist damit die Verkleinerung der Daten mittels des Programmes “WinZip”. Der Vorteil von speziellen Programmen zur Komprimierung ist, dass diese nicht auf eine bestimmte Art von Daten beschränkt sind, sondern Dokumente ebenso verkleinert wie Mediendateien, also Video- und Musikdaten. Allerdings arbeiten die Programme am effektivsten bei Dokumenten, bei denen die erwähnte Datenreduzierung von bis zu 90 % erreicht werden kann, Mediendaten werden hingegen nur sehr gering verkleinert.

Komprimieren von Video- und Audiodaten

Wie bereits erwähnt, haben Komprimierungsprogramme wie “WinZip” oder “WinRar” den größten Erfolg bei der Komprimierung von Dokumenten. Trotz der gleichen Bezeichnung und des im Grunde auch gleichen Verfahrens gibt es große Unterschiede. Z. B. können spezielle Programme zur Verringerung der Datengrößen von Video- und Musikdateien eben nur diese und keine Dokumente verarbeiten. Dabei wird bei Video- und Musikdateien eine komplette Formatänderung vorgenommen. Nimmt man als Beispiel die Umwandlung eines Musikstückes in das bekannte Mp3-Format. Bei der normalen Musikdatei findet man über und unter den hörbaren Frequenzen noch Klänge, welche für das menschliche Ohr nicht mehr hörbar sind. Wenn nun die Datei mit dem Mp3-Format komprimiert wird, werden die Frequenzen, welche sich über und unter den hörbaren befinden, abgeschnitten. Daraus ergibt sich eine deutlich kleinere Datengröße der Mp3-Datei zur Ausgangsdatei. Ähnlich funktioniert auch die Komprimierung von Videodaten. Bei diesen kommt jedoch noch dazu, dass in jeder Sekunde Abspielzeit einige Einzelbilder gelöscht werden.

Der zusätzliche Vorteil verschiedene Daten in einer Datei zu haben

Obwohl das Verfahren im Grunde das Gleiche ist wie bei Dokumenten, Audio- und Videodaten ist, gibt es einige Unterschiede. Dies ermöglicht zwar mit einem Programm, welches Dokumente komprimieren kann, auch Audio- und Videodaten zu komprimieren. Umgekehrt geht dies allerdings nicht. Programme wie WinZip oder WinRar haben außerdem den Vorteil, dass man verschiedene Daten in eine Datei komprimieren kann, das sogenannte Packen. Die kann zum Beispiel nützlich sein, um zusammengehörende Daten übersichtlich zu gliedern. Auf diese Weise können die zusammengehörenden Daten auf einem Datenträger in einer Datei untergebracht werden.

Quelle des Bildes: S.John – Fotolia.com

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